Deutschsprachförderung und Würdigung von Mehrsprachigkeit als Ressource
Hier finden Sie die Ergebnisse des Workshops
Thema
Kenntnisse der deutschen Sprache ermöglichen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland die selbstbestimmte Gestaltung ihres Lebensweges sowie die Teilhabe an der Gesellschaft. Jedoch dürfen auch die Förderung der Erstsprache sowie die Unterstützung von Mehrsprachigkeit als Ressource als wichtige Handlungsansätze nicht vergessen werden. Gemeinsam mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Integrationsbereichs im Rhein-Neckar-Kreis diskutierte die Stabsstelle Integration, welche Strukturen, Netzwerke und Maßnahmen notwendig sind, um den Bereich Sprachförderung bedarfsorientiert auszubauen.
Dokumentation
Im Rahmen des Workshops berichteten verschiedene Teilnehmende von ihren bisherigen Erfahrungen. Dabei kamen nicht nur Vertreterinnen und Vertreter von Sprachkursträgern zu Wort, sondern auch Integrationsbeauftragte aus den Kreiskommunen und Mitarbeitende der sozialen Beratung und des Integrationsmanagements. Besonders wertvoll war der Bericht einer Betroffenen, die von ihren persönlichen Erfahrungen berichtete und darlegte, mit welchen Hürden sie beim Deutschlernen zu kämpfen hatte und wo sie wertvolle Unterstützung fand.
Die Diskussionsrunde machte deutlich, wie vielschichtig das Thema Sprachförderung ist und dass es Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen gibt: Beispielweise bei der Sprachförderung für Auszubildende ebenso wie Mehrsprachigkeit in Kindertagesstätten oder Sprachkursen für Bürgerinnen und Bürger der EU.
Fotomaterial
Foto 1: Petra Hinojosa (Sprachkursträger USS) berichtete den Anwesenden von Ihren Erfahrungen in der Deutschsprachförderung und legte dar, welche Netzwerke und Strukturen für ihre Arbeit besonders hilfreich waren.
Foto 2: Martina Bissinger und Julia Matthews (Stabsstelle Integration) gaben den Anwesenden einen Überblick über die Entwicklung des Bereichs Deutschsprachförderung in der Stabsstelle Integration.